Wie können Verbraucher den Strompreisanstieg verhindern?
Bei der Festsetzung der EEG Umlage wurde bereits im letzten Jahr klar, dass die Umlage in den nächsten Jahren steigen wird. Darauf wurden die Verbraucher bereits eingestimmt. Doch wie können Verbraucher heute schon Energie selbst erzeugen und Strom sparen.
Investitionen in kleine Windräder
Die Preise für kleine Windräder sind erheblich gesunken. Sofern zukünftige Windmüller sich für größere Windräder entschieden haben, wenn Zeitpunkt der Investition und das zu erwerbende Windrad noch in Frage stehen, kann mit folgender Alternative der Windertrag zum Teil getestet und Erfahrungen gesammelt werden.
Windmessung oder Testwindrad
Die Windmessung sollte genau an der Stelle durchgeführt werden, an der die zukünftige kleine Windkraftanlage stehen sollte. Stehen verschiedene Nabenhöhen zur Verfügung, ist es empfehlenswert, die Windmessungen in einer Höhe von 10 Metern und zusätzlich in einer Höhe von 15 Metern zu messen. Dadurch kann die Windgeschwindigkeit in 20, 25 und 30 Metern geschätzt werden. So entsteht eine bessere Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit einer Anlage zu berechnen und die Investitionsentscheidung wird erleichtert. Zur Investitionsentscheidung gehört auch, keine Investition durchzuführen und beispielsweise einen anderen Standort oder eine weitere Windmessung durchzuführen. Windmessungen sollten über einen längeren Zeitraum erfolgen. Allgemein wird eine Windmessung für 3 Monate angeboten, besser sind natürlich 6 Monate oder ein ganzes Jahr.
Die Kosten für die Windmessung sind dann jedoch höher, alternativ kann der zukünftige Windmüller ein kleines Testwindrad aufstellen. Die Erkenntnisse daraus können für das spätere große Windrad verwendet werden.
Erfahrungen mit einem Testwindrad sammeln
Mit dem kleinen Testwindrad können verschiedene Standorte ausprobiert werden. Zwar liefern diese Anlagen einen geringen Eigenstromanteil, dafür sind die Erfahrungen, die daraus gewonnen werden sehr wichtig für die zukünftige Investition.
Jetzt höre ich schon im Hintergrund – „das kostest ja was“
Natürlich entstehen Kosten. Haben Sie aber die Entwicklung der Herstellerpreise für kleine Windräder beobachtet?
Die Preise kleiner Windräder sind durch die hohe Produktions-und Verkaufszahlen erheblich gesunken. Teilweise sind Anlangen mit 1 KW Nennleistung für weniger als 1500 Euro zu erwerben. Vor 1-2- Jahren nahezu undenkbar. Dort lagen die Preise bei 3.500 bis 5000 Euro.
Wird diese Relation auch auf etwas größere Windräder umgesetzt, dann zahlt sich das Warten bisher richtig aus. Erfahrungen sammeln und dann richtig investieren.
Entwickeln Sie eine Vision!
Gehen wir einen Schritt in die Zukunft der kleinen Windräder für den Eigenverbrauch oder sogar für landwirtschaftliche Betriebe oder Industrieunternehmen.
Die richtig großen Schritte sehen wir erst noch. Es werden bald Windräder zur Verfügung stehen, die eine akzeptablere Leistungen aufzeigen und eine Grundlage für Investitionen bilden.
Ich hoffe in den nächsten Monaten Ihnen ein Windrad präsentieren zu dürfen, das gerade als Prototyp erstellt und getestet wird.
Jeder sagt natürlich, ich habe
„das beste Windrad“.
Ich hoffe, dass es überzeugen wird!
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